Zu Gut um wahr zu sein?

Um 1.1 Milliarden hat sich die FDP-Finanzdirektorin Ursula Gut bei der Rechnung 2010 verschätzt – es resultierte ein Plus von fast 600 Millionen Franken statt ein annähernd so hohes Defizit. Trotz der hohen Überschüsse halten die Bürgerlichen an ihren unsinnigen Sparprogrammen fest.

Öffentliche Budgets sind keine exakte Wissenschaft. Zu dieser Erkenntnis gelangt jedeR der/die sich eine Weile lang in der Politik tummelt. Und die Erkenntnisse aus dieser Tatsache?

 

Planzahler sollten nicht das alles entscheidende Kriterium zur Steuerung der Politik sein. Soweit so banal. Ausser für die oberste Finanzerin des Kantons Zürich, Ursula Gut: Keine pessimistische Planzahl zu diffus, um nicht darauf ein Sanierungsprogramm aufzubauen.

 

Um über 1 000 000 000 Franken hat sie fürs Rechnungsjahr 2010 falsch budgetiert – anstelle von einer halben Milliarde minus gibt’s eine halbe Milliarde plus. Dennoch weicht sie kein Jota vom Sanierungsprogramm und dessen Folgen für Personal, Prämienzahlende und Spitäler ab.

 

Letztlich ist es egal, WARUM sich die Finanzdirektorin Jahr für Jahr dermassen verrechnet. Wer basierend auf offensichtlich unbrauchbaren Planzahlen Abbau an der Allgemeinheit betreibt, handelt schlicht verantwortungslos!