Parteiversammlung vom 10.11.

Anlässlich der gut besuchten Parteiversammlung vom 10. November im Volkshaus hat die SP Wädenswil eine reichhaltige Traktandenliste präsentiert.

Marco Menzi vom Verein Zukunft FZA berichtet auf Einladung der SP über die Aktivitäten des neu gegründeten Vereins. Der Verein sammelt Ideen für die Zukunft der Freizeitanlage und versucht, mit Personengruppen im erweiterten Umfeld eine breit abgestützte Anerkennung als offene Werkstatt in einem stark wachsenden Quartier zu entwickeln. Für den Verein Zukunft FZA ist unbestritten, dass es die Institution weiterhin braucht. Seit dem Aufbau der Abteilung Soziokultur, wartet die FZA vergeblich auf ein Betriebskonzept. Der Verein wurde im April 2021 brüsk vom Stadtrat darüber informiert, dass der Betrieb von spezialisierten Werkstätten mit Kursangebot nicht mehr als städtische Aufgabe betrachtet werde.

Zur Einzelinitiative, welche die Prüfung der Fusion zwischen der Oberstufenschulgemeinde und der politischen Gemeinde fordert, über die am 28. November abgestimmt wird, hat die Versammlung nach intensiver Diskussion mit nur 2 Stimmen Unterschied die Nein-Parole beschlossen.

 

Unter dem Traktandum Wahlen wurde Marie-Louise Wong als Nachfolgerin von Anita Hirzel nominiert. Anita stellt ihr Amt in der Schulpflege OSW auf Ende der Legislatur zur Verfügung. Mit Marie-Louise Wong kann die SP erneut eine hervorragende Kandidatin für die Oberstufenschulpflege stellen. Sie hat zwei erwachsene Söhne, ist in der Ostschweiz aufgewachsen, und lebt seit 40 Jahren in Wädenswil in einem multikulturellen Haushalt, in dem Deutsch, Englisch, Japanisch und Chinesisch gesprochen wird. Marie-Louise arbeitet als Deutschlehrerin vorwiegend mit Erwachsenen, jedoch auch mit Jugendlichen und Kindern. Neben ihrer Anstellung hat sie ihre eigene Firma «Sprachbrücke».

 

Patrick Reust wird einstimmig als Vertretung bei der Mieter-Baugenossenschaft Wädenswil gewählt. Er tritt die Nachfolge von Liselotte Strickler an, welche ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausführen kann.

 

Daniel Tanner präsentierte die Volksinitiative «Boden behalten – Wädenswil nachhaltig gestalten». Sie verlangt, dass Grundstücke, die sich im Eigentum der Stadt befinden, nicht mehr verkauft werden, sondern nur noch im Baurecht abgegeben werden dürfen. Ausnahmen sollen dabei nur unter bestimmten Bedingungen möglich sein. Hinter der Initiative steht ein überparteiliches Initiativkomitee.

Am Dienstag 16. November wird die SP Wädenswil ihre aktuelle Volksinitiative „Einfacher und direkter Seezugang“ mit mehr als 700 Unterschriften bei der Stadt einreichen.

 

Und zum Schluss erhielt die Gemeinderatsfraktion den Auftrag, sich dafür einzusetzen, dass die Hafenmole beim Seeplatz weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Geplant sind da Aussensitzplätze für den Restaurationsbetrieb der „MS Glärnisch“.